Stress ist einer der stärksten Probleme in unserem Alltag.
Eine gewisse Zeit lang hält unser Körper der besonderen Belastung stand und irgendwann kommen die ersten Anzeichen. Es sind kleine Warnsignale, die es wahrzunehmen gilt um das schlimmste zu Verhindern – den Burnout.
Wenn die Überforderung einsetzt gilt es schnell zu handeln.
Heute möchte ich dir einige Tipps mit an die Hand geben um aus deinem Hamsterrad auszubrechen.
Die Analyse
Zuerst musst du analysieren welche Faktoren stressen dich.
Nimm dir dazu einen Zettel und schreibe alle Stressoren (stressauslösende Faktoren) auf. Horche dabei ganz intensiv in dich hinein. Stress ist für jeden individuell definiert. Für den einen ist eine Kaffeefleck auf dem Hemd schon Stress und für den anderen ist es Stress wenn das Auto nicht anspringt. Manch einer hat ein Problem auf der Arbeit, die Kollegen sind keine Unterstützung oder der Chef verlangt zu viel. Schreibe alles auf auch die Dinge, die nur die kleinste Stressreaktion in dir auslösen.
Nächster Schritt
Im nächsten Schritt überlege dir was bringt dich runter? Kommst du eher bei Aktivitäten runter oder beim Nichtstun?
Ich habe mir ein kleines Buch angelegt und liste dort regelmäßig alle Dinge auf, die mir gut tun:) Das Merkwürdige ist, wenn du gestresst bist fällt dir nicht ein, dass du letztes Jahr beim Saunabesuch mit deiner Freundin im Whirlpool total entspannt warst, deswegen notiere dir diese Dinge!
Fragen dich was tut dir gut und schreibe alles auf was dir einfällt.
Stress verbannen
Jetzt gilt es ein gesundes Maß an Stress in deinen Alltag zulassen. Auch der Belastungspegel ist individuell und sogar je nach Lebensabschnitt größer oder kleiner. Um nun langfristig einen gesunden Umgang mit Stress zu erhalten schaue noch einmal auf deine Liste mit den Stressoren. Fällt dir spontan etwas ein, wie du Abhilfe, ein wenig Entlastung oder deine Probleme sogar lösen kannst? Dann ran an den Speck!
Denke in Lösungen, gestehe dir ein wenn dich etwas überfordert und nimm HIlfe an. Prüfe deine Gewohnheiten, soziale Kontakte, den Arbeitsplatz. Wo kannst du Stress raus nehmen und setzte es um. Gibt es Dinge mit denen du nicht zurecht kommst, dann bitte andere um Unterstützung oder such dir sogar Rat bei einem Therapeuten.
Umgang mit Stress im Alltag
Wenn dich dann doch eine Situation im Alltag richtig stresst, dann achte auf den richtigen Umgang. Bitte blende es nicht aus, sondern nehme den Stress bewusst wahr.
Was stresst dich, woran merkst du das du gestresst bist? Reagiert bei die eher dein Körper oder reagierst du auf der emotionalen Ebene? Dann versuche deine Gedanken umzulenken.
Denke an etwas Anderes oder verlasse sogar die Situation wenn es dir möglich ist. Geht dies nicht versuche an deinen letzten Urlaub zu denken oder eine andere entspannte Situation. Oder sage dir einfach STOP und ändern dein Verhalten. Arbeite z.B. langsamer oder sag deinem Chef, dass diese Aufgabe unter diesen Bedingungen nicht erledigt werden kann. Ja es ist schwer sein Verhalten zu ändern, doch nur so kann sich etwas ändern. Und reden ist dabei das Wichtigste.
Ein weiterer Schritt gegen den langandauernden eventuell gerade nicht veränderbaren Stress ist: Entstresse dich mit den Dingen, die auf deiner Liste stehen. Oder probiere etwas Neues aus: gehe zum Yoga, gönn dir bewusst etwas Gutes und zwar immer dann wenn du merkst das du gestresst bist oder einen stressigen Tag hattest. Lebe in deiner Freizeit bewusst und genieße die schönen Dinge im Leben. Das hilft dir langfristig auch belastbarer zu werden und zu bleiben.
Bild 1: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild 2: Rainer Sturm / pixelio.de
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